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Am 30. Oktober um 11.30 Uhr im Spiegelsaal von Schloss Welda

kartenbestellung@schloss-welda.de / 05641-740741    Kartenpreis 21 EURO

Die junge Pianistin Julia Okruashvili wird zusammen mit dem Spohr Kammerorchester Kassel Schostakowitschs 1. Klavierkonzert für Klavier, Trompete und Streichorchester aufführen, geschrieben vom Komponisten im Jahr 1933. Nachdem der Schostakowitsch beschlossen hatte, seine Pianistenkarriere aufzugeben, setzte er sich hin und schrieb ein Klavierkonzert, das er auch selbst zuerst aufführte. „Eine spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus" sollte es werden. Für den „konservativ-seriösen Charakter" steht der zurück genommene Klavierpart, während die Solo-Trompete, gespielt von Max Westermann,  mit ihren zirzensischen Tollheiten den Part der „spöttischen Herausforderung" übernimmt. Bela Bartóks "Divertimento" gehört zu den späten Orchesterwerken des ungarischen Komponisten, die neben dem typischen Nationalkolorit gefühlvolle und romantische Seiten zeigen und zu seinen erfolgreichsten Stücken zählen. Im Gegensatz zum widerborstigen und scherzohaften Stil der 1. Sinfonie ist die ebenfalls zu hörende Sinfonie für Streichorchester nach dem 8. Streichquartett Schostakowitschs ein düster-eindrückliches Werk, das (nachträglich) "den Opfern von Faschismus und Kried" gewidmet ist. Eröffnet wird dieses kraftvolle Programm durch das Trompetenkonzert von Telemann. Die Leitung des Orchesters übernimmt Daniel Geiss.




Am 18. September um 17.00 Uhr im Spiegelsaal von Schloss Welda

Lieder und Duette von Mendelssohn–Bartholdy, Schumann, Wolf und Brahms          

„Auch kleine Dinge können uns entzücken“

Dieser Titel eines Liedes von Hugo Wolf ist zugleich das Motto des Liederabends, den die Sängerinnen Silke Radau (Sopran) und Rebecca Engel (Mezzo-Sopran) in Begleitung von Ekkehard Schoeps (Klavier) am 18. September auf Schloss Welda gestalten.

Lebendig und vielgestaltig glänzen hier wahrhaftige Perlen der Kunstliedgattung: Neben zwei der bekanntesten romantischen Liederzyklen „Frauenliebe und ‑leben“ von Robert Schumann und „Zigeunerlieder“ von Johannes Brahms erklingt eine Auswahl aus Hugo Wolfs „Italienischem Liederbuch“ und aus den Liedern und Duetten von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Hier gibt es auch für Kenner manches weniger Bekannte (neu) zu entdecken.

Musikalische Könnerschaft im Dienst der kleinen Form: Lassen auch Sie sich entzücken, wenn beide Sängerinnen die intimen bis dramatischen Regungen dieser Lieder mit der Farbigkeit und Virtuosität ihrer Stimmen zum Leuchten bringen.

Die in Hannover lebende Sopranistin Silke Radau studierte schon während ihrer Schulzeit Kirchenmusik. Nach dem Abitur nahm sie ein Musikwissenschaftsstudium an der Ruhruniversität Bochum auf, bevor sie für ihr Studium der Gesangspädagogik an die Folkwang-Universität Essen wechselte. Ihre Gesangslehrerinnen waren Elisabeth Hornung, Barbara Pfeffer und Heide Blanke-Roeser. Kurse und Akademien bei Heide Blanke-Roeser sowie die Zusammenarbeit mit Prof. Ekkehard Schoeps (Folkwang-Universität Essen) vervollständigen ihre Gesangsausbildung. Als Gesangspädagogin betreut Silke Radau Musikschulen, arbeitet mit renommierten Chören zusammen und ist freiberuflich tätig. Sie ist Mitglied im „Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen“.

Seit einigen Jahren hat sich Silke Radau besonders dem Liedgesang verpflichtet. Aber auch in Konzerten des Oratorienfachs und der „Neuen Musik“ ist sie regelmäßig zu hören.

Rebecca Engel studierte an der Douglas Academy of Dramatic Art Ltd. in London Schauspiel und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Neben Engagements an verschiedenen Theatern als Schauspielerin folgte 2005 das Gesangsstudium in Essen bei Dario Pangrazi. Meisterkurse bei Prof. Klesie Kelly, Neil Semer und Heide Blanke-Roeser vertieften die Ausbildung. 2008 begann Rebecca Engel ihre Konzerttätigkeit mit Bruckners „Te Deum“ im Mariendom in Kevelaer und Mozart’s „Vesperae solennes de Confessore“ in Oberhausen. Weitere kirchliche Konzerte umfassen unter Anderem Mozart’s c-moll-Messe (Sopran 2), jährliche Bachkantaten, Haydn’s kleine Orgelmesse und César Franck’s „Die sieben Worte Jesu am Kreuz“. Neben ihrer Tätigkeit als Oratoriensängerin entwirft Rebecca Engel Abende mit Texten und Musik, die Opernrevuen „Liebesnacht“ und „Frühlingstraum“ kamen in Aachen, Essen und Bad Sassendorf zur Aufführung.


Ekkehard Schoeps begann seine musikalische Ausbildung als jungstudierender an der Musikhochschule in Stuttgart. Es folgte das Hauptstudium (u.a. Klavier, Dirigieren und Komposition) in den Meisterklassen von Prof. Conrad Hansen, Prof. Wilhelm Brückner-Ruggeberg und Prof. Hans Poser. Anschließend ging er als Kapellmeister an die Stadt Buhnen Lübeck und an das Staatstheater Kassel, wo er mehr als 300 Vorstellungen dirigierte. Seit 1977 ist er Dozent, später Professor an der Folkwang-Musikhochschule Essen im Bereich Oper, Oratorium und Lied. Ausgedehnte Konzerttätigkeit als Liedbegleiter im In- und Ausland. Rundfunk und Plattenaufnahmen..




" Wege durch das Land "

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Laßt sanfte Stille fließen, mit Musik vermengt
‹Das schöne, von Hermann Adolf von Haxthausen 1735 erbaute Schloß liegt in einem anmutigen Tale der Twiste, einem Nebenflüßchen der Diemel. Die Ausläufer der Weserberge, der hessischen und waldeckschen Höhenzüge umgeben das Tal, das besonders damals an Wiesenflächen reich war, die sich am Ufer der Twiste hinzogen›, schreibt Ferdinande von Brackel in ihren Lebenserinnerungen von 1899. Die Freiin von Schloß Welda galt zu Lebzeiten als eine angesehene Schriftstellerin, ihre Landschaftsschilderungen haben die Zeitströmungen überdauert. In eine andere Gegend führen die Gedichte ihres um dreißig Jahre jüngeren Zeitgenossen William Butler Yeats, eine der großen Gestalten der literarischen Moderne, 1923 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt. Wenn er über die Landschaften Irlands, eine Insel in den Fluten, formal hochkomplexe und anspruchsvolle, oft kurze liedhafte Gedichte verfaßt, dann verbindet er die bildliche Anschauung mit der Geschichte, dem Landleben, den Sitten und Gebräuchen sowie auch dem Aberglauben. Es entstehen Gedichte von suggestiver Kraft, die der Schauspieler Bernt Hahn spricht. Er gilt als einer der profiliertesten Sprecher von Hörbüchern und literarischen Texten, seine Artikulation und seine Textpräsentation haben Maßstäbe gesetzt. In die Mitte des 20. Jahrhunderts und in die Landschaft Serbiens führen die Erzählungen von Dragan Aleksic. ‹Wie ein Zauberspruch wirkt seine Sprache›, schreibt Esther Kinsky. Er hebt die verlorene Zeit der Kindheit auf in seinen Miniaturen voll wehmütiger Melancholie und in großer Schönheit. Dragan Aleksic lebt heute als Schriftsteller in Ohio, von seinen zehn Büchern ist ‹Vorvorgestern› die erste deutsche Publikation. Die kammermusikalisch und solistisch erfahrenen Mitglieder des international besetzten Kölner Streichsextetts haben sich neben der konsequenten Pflege der klassisch-romantischen Sextettliteratur und deren klangtransparenter Realisation auch die Auseinandersetzung mit der musikalischen Avantgarde zur Aufgabe gestellt. ‹Mit seiner Aufnahme von Beethovens ‹Pastorale› gelingt dem Kölner Streichsextett ein kleines Kunststück: Durch eine vibratoarm-schlanke, bis in die kleinsten Verästelungen hinein transparente und gleichzeitig sehr vitale Darbietung› (FonoForum).

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" GORBATSCHOW UND FREUND "

Der herausragende Balalaika-Interpret unserer Zeit ist der in Moskau lebende Star-Virtuose Prof. Andreij Gorbatschow. Er hat wie kein anderer Spieler vor ihm das konzertante Spiel revolutioniert und die Balalaika in den großen Konzertsälen Rußlands als klassisches Konzertinstrument etabliert. “Bescheiden im Gespräch, ein Löwe auf dem Podium” so wird er von den Musikkritikern Rußlands beschrieben.  Ausverkaufte Solo-Konzerte in den renommiertesten Theatern Rußlands, zahlreiche Auftritte in Rundfunk und Fernsehen, sowie eine rege internationale Konzerttätigkeit dokumentieren eindrucksvoll sein Können. Zusammen mit seinem ständigen Klavierpartner Lothar Freund präsentieren die beiden ein atemberaubendes Klangfest mit einer unvorstellbaren Virtuosität und Spielfreude.  Sie spielen Originalkompositionen für Balalaika und Klavier sowie Werke aus der Geigenliteratur.



Prof. Andrei Gorbatschow wurde 1970 in Woronesch (Rußland) geboren. 1994 schließt er das Studium an der berühmten Moskauer Musikhochschule "Gnessin" im Fach Balalaika mit der höchsten Auszeichnung ab. Danach beginnt eine rege solistische Konzerttätig mit den bekanntesten russischen Orchestern (z.B. Osipow-Orchester Moskau, Radio Sinfonieorchester St. Petersburg) und im kammermusikalischen Bereich. 1991 spielt er vor der englischen Königin Elisabeth II. 1992 gewinnt er den ersten Preis beim international wichtigsten  Wettbewerb für Saiteninstrumente  "Grand Prix" in Tscherepowez und ein Jahr später wird er erster Preisträger beim bedeutendsten Wettbewerb für Balalaika "Andreew-Wettbewerb"  in Rußland. Es folgen Internationale Konzertreisen nach Asien, Amerika und Europa. Er ist ferner ein viel gefragter Juror bei internationalen Wettbewerben und gibt Meisterkurse in der ganzen Welt. Zur Zeit arbeitet er, neben seiner solistischen Tätigkeit, als Direktor im Fachbereich „Saiteninstrumente“ an der Gnessin-Musikhochschule.


Lothar Freund wurde 1962 in Aschaffenburg geboren und studierte  Klavier und Liedbegleitung in Mainz. Nach erfolgtem Studienabschluß arbeitet er seit 1989 ausschließlich als Klavierbegleiter für Sänger und Instrumentalisten. Dabei führten ihn internationale Konzertverpflichtungen zum Tokio-Classic-Festival, Eivissa Musica Festival, Schleswig Holstein Musik Festival, nach München zu Rundfunkaufnahmen mit dem bayerischen Rundfunk (BR-4 Klassikradio), nach Frankfurt in die alte Oper, nach Hannover in den Beethoven-Saal,  sowie zu den Rundfunkanstalten des dänischen, japanischen, spanischen, belgischen und deutschen Fernsehens. Seit dem Jahr 2000 ist er ständiger Klavierbegleiter von Herrn Prof. Andrei Gorbatschow.

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